Es beginnt im November 2018 im Urlaub im Bayrischen Wald, Obedience Woche im Ferienhof Kraus mit Renate Tribus.

2 Wochen zuvor hat Bobby mal wieder einen fiesen Hotspot an der Lefze und bekommt beim Haustierart eine Kortisonspritze, da er sehr leidend ist.

Wir reisen Sonntags an. Dienstags trainiert Bobby mit mir noch fröhlich in der Pause und von Dienstag auf Mittwoch Nacht weint Bobby die ganze Nacht. Wir vermuten wegen des Hotspots, der nicht richtig heilen will. Tierarztbesuch im Ort und Metacamspritze. wenige Stunden später beginnt er vorne links stark zu humpeln. Abends Bahandlung von einer mitreisenden Hundephysiotherapeutin. Wieder eine Horror Nacht, weinen, strecken, hecheln. Wir fahren deswegen in die nächste Tierklinik, dort kann kein richtiger Schmerzpunkt festgestellt wird trotz hochgradiger Lahmheit. Dritte Horrornacht, deswegen beschließen wir am Freitag morgen vorzeitig den Urlaub abzubrechen und direkt in die Tierklinik Hofheim zu fahren.

 

Die TÄ Frau Hof stellt 40,5 Fieber fest, die Blutwerte sind katastrohpal, rote und weiße Blutkörperchen zu niedrig, Hb zu niedrig, Linksverschiebung, Lymphknoten. Bobby kriegt volles Programm: Röntgen, CT, MRT. Die linke Schulter zeigt eine Ansammlung des Komtrastmittels in der Schulter, V.a. Distorsion, sonst keine Diagnose. Einleitung von verschiedenen Infektionskrankheiten. Antibiose und Novalgin.

Ankunft im Urlaub

Hier geht es ihm schon schlecht

Am Aband des 23.11.18 nach dem Tag in der Tierklinik Hofheim. Bobbys Lieblingsplatz in meinen Kniekehlen

Mittwochs Anruf von TÄ Frau Hof, alle Infektionskrankheiten negativ, Antibiose absetzen. Sollen nächste Woche zum Orthopäden.

Bobby geht es in der Woche nicht wirklich gut. Er lahmt weiterhin und ist sehr schalpp, Temperatur immer um die 39 Grad.

Freitag abend steigt die Temperatur auf 39,8, Telefonat mit Frau Hof, solen Novalgin geben. Damit geht die Temperatur ersmal runter.

Samstag morgen (1.12.18)  hat er 41,5 Fieber, bricht, wir kriegen panisch die Noalgin nicht rein, Bobby ist nicht bei Sinnen, wir rasen nach Hofheim. Dort ist TÄ Frau Henze im Dienst, sehr nett, Blutwerte leider schlechter, kurzer Ultraschall zeit Herd an der Milz, dies sei aber nicht das Problem. Stationäre Aufnahme.

TA Herr Pfitzer betreut ihn stationär, er ruft uns täglich an.

Am Montag dürfen wir ihn besuchen.

Bobbys Leberwerte sind nicht messbar hoch, sein Entzüngswert CRP ist nicht messbar hoch, sein Albumin zu niedrig, Hb, Ery+Leukos zu niedrig. Aufgrund von Elektrolytverschiebungen wird ein ACTH Stimulationstest gemacht und die Diagnose Morbus Addison gestellt.

Langsam geht es ihm unter Antibiose und ab Mittwoch Kortison besser, sodass wir ihn am Mittwoch Abend abholen dürfen. Er ist so fit wie seit Mitte/Ende November nicht mehr, ich werde nie vergessen wie fröhlich wedelnd er aus dem stationären Bereich zu uns kam. 

Kontrolle in 2 Tagen, zunächst weiter Besserung der Blutwerte, bei der nchsten KOntrolle aber wieder Verschlecterung, also Absturz der Leukos. Knochenmarkbiopsie steht im Raum, wir ahben aber Termin bei der OÄ Frau Gleich in wenigen Tagen. Es geht ihm klinisch von Ta zu Tag besser.

Die Diagnose Morbus Addison ist fraglich, da er Anfang November Kortsion erhalten hat. Seine Blutwerte bessern sich allerdings unter der Therapie, sodass wir unte rreglmäßigen KOntrollen bei der Oberärztin Frau Gleich die Antibiose beenden sowie das Kortison weiter reudzieren. Der Milzherd soll kontroliert werdenund ist von November bis Februar im Ultraschll unverändert.

Bobby ist so fit und fröhlich wie lange nicht mehr, aber auch sehr hungrig und erregt, auch sexuell. 

Mitte Dezember bis Mitte Februar geht es ihm gut, wir sind alle 1-2 Wochen in Hofheim. Wir feiern Weihnachten und Silvester und haben eigentlich eine ganz gute Zeit, dem Umständen entsprechend, denn eine richtige Diagnose gibt es nivht, V.a. Autoimmunkrankheit, sowas wie SLE.

Am 9./10.2.19 macht Bobby mit mir im HSVRM noch den Obi Trainerschein-Lehrgang mit. An diesem Wochenede bricht er und etwas Durchfall. Bei der Kontrolle Montags ist aber alles in Ordnung.

Das Wochenende zuvor haben wir das 4. und letzte Fotoshooting

Dann geht es aber los dass er täglich unverdautes Futter erbricht, sodass wir Donnerstags den 21.2.19 wieder in Hofheim sind. TÄ Frau Rütjes  stellt leider unfassbar hohe Leberwerte fest, sodass er trotz gutem Allgemenbefinden stationär aufgenommen werden muss. Unter Infusion, ernejter Antibiose und höherem Kortsion bessern sich seine Werte zunächst, da er aber auf Station kaum händelbar ist sollenw ir ihn Samstag den 23.2. schon wieder abholen. Eine Punktion der Leber gab keinen richtungsweisenden Befund, es wird von einer autoimmunbedingten Lebererkrankung ausgegangen.

Ab diesem Tag sind wir so viele Tage in Hofheim, bis zu 10 Stunden für ambulate Infusionen. Seine Therapie wird auf das Immsuppressiva Cicolsoprin (Atopica) umgestellt, das verträgt er allerdgs gar nicht, er frisst nicht mehr. Zwischendurch habe ich noch meine 7. Ellenbogen OP. Es ist ein Auf und ab seindes Befndens, seiner Leberwerte.Am 11.3. rät uns Frau Gleich zur Euthanasie, wir nehmen ihn nochmal mit heim nd setzen alles ab außer Kotison und starten Antibiose. Am 12.3, Patriks Geburtstag, geht es ihm stündlich besser.

Seine Leberwerte verschlechtern sich dennoch, er rutscht ins Leberversagen.

Als letzter Strohhalm stellen wir in Gießen vor in der veterinärmedizinischen Uniklinik. TÄ Frau Kunz ist sehr nett, einzige Chance offene Leberbiopsie.

Wir hadern und überlegen lange, ob er dies überstehen kann, aber es ist seine einzige Chance. Sein Urin ist knall orange.

Termin die Woche drauf, OP läuft den Umständen entsprechend gut, intraoperativ kein Hinweis auf die Ursache, wird aber eingeschickt. Wir schlafen die Nacht im Hotel, Bobby bleibt auf der Intesivstation. Nachts um 5 der Anruf - Herzstillstand. Bitte weiter wiederbeleben... kurze Zeit später  noch mal Anruf - er hat es leider nicht geschafft. 

Fotos von Bobbys letzte Wochen voller Liebe 

Letztes Foto zu dritt

Letzter Abend

Bobbys letzter Tag in der Tierklinik Gießen

Ein paar Videos der letzten Monate... 

Sommer 2018

Bobby, Worte können nicht beschreiben was du mir bedeutet hast.

 

Vor knapp 7 Jahren bist du als junger wilder Straßenhund zu uns gekommen... hast unser ganzes Leben verändert und uns umdenken lassen und unendlich viel beigebracht. 

 

Ohne dich würden wir nicht unser jetziges Leben führen.

 

Du fehlst jeden verdammten Tag, Bobby. 

 

RIP 28.03.2019